Liebe Schwestern!
In Lob und Dankbarkeit für die Liebe Gottes, der uns mit Treue und Zärtlichkeit wachsen ließ und unsere Ordensgemeinschaft erhält, vereinen wir uns. Wir sind überzeugt, dass ER weiterhin auf unsere Mitwirkung an seinem Werk in dieser Welt zählt.
So wünschen wir Euch
eine frohe Feier zum 183. Gründungstag unserer Ordensgemeinschaft!
Für uns „Pilgerinnen der Hoffnung“ ist das diesjährige Fest eine Gelegenheit, die wichtige und kostbare Gegenwart der Muttergottes in der Geschichte unserer Ordensgemeinschaft und im Leben von Eduard Michelis, der eine tiefe Liebe zu Maria hegte, zu erkennen.
Maria ist die „Pilgerin der Hoffnung“. Sie hat uns vorgelebt, wie man den Willen des Vaters erfüllt, indem sie Jesus Christus mit Gehorsam, Liebe und tiefer Verbundenheit nachfolgte. Maria ist nicht nur die Mutter Jesu, sondern auch die Mutter der Kirche und aller Völker. Gerade wir leben in einer Welt, die von Leid und Tod geprägt ist, aufgrund von Kriegen, Naturkatastrophen usw. Maria schenkt den müden, hoffnungslosen Menschen, die den Sinn des Lebens verloren haben, Hoffnung. Ihre Gegenwart gibt uns die Kraft, im Glauben weiterzugehen und uns für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen.
Eduard Michelis pilgerte regelmäßig zur Gnadenkapelle in Telgte. In Stille kniete er vor Maria nieder und vertraute ihr alles an: seine Berufung zum Priesteramt, die Last seines Dienstes, die Wunden der Kirche, die Hoffnungen der Welt, die Lage der Gesellschaft und seine junge Ordensgemeinschaft.
Für ihn war Telgte nicht nur ein Wallfahrtsort, sondern auch ein Ort spiritueller Begegnung. Er hielt Zwiesprache mit Maria, die den verwundeten Jesus umarmt und mit Sanftmut und Mitgefühl die Welt, die Kirche und die Ordensgemeinschaft umschließt sowie für die Schwachen und Verwundeten Fürsprache einlegt.
Inmitten der Herausforderungen unserer Zeit gab uns Papst Franziskus (in memoriam) ein Beispiel für den Glauben und die Liebe zu Maria. Seine Besuche in der Basilika Santa Maria Maggiore zeugten von seinem Vertrauen in die mütterliche Liebe Gottes. Er sah darin auch ein Beispiel für Treue und Mut - zwei Haltungen, die für die katholische Kirche von großer Bedeutung sind. Während die katholische Kirche von der Krise erschüttert wird und die Welt immer weiter gespalten ist, lud er uns ein, zu den Grundhaltungen zurückzukehren: zuhören, präsent sein und vertrauen. Drei Dinge, die er von Maria gelernt hat. Er verweilte nicht zu ihren Füßen, um der Welt zu entfliehen, sondern um neue Kraft zu schöpfen und wieder in den Dienst zurückkehren zu können.
Auch uns ruft Maria zum Mut auf. Inmitten der Unruhe sollen wir schweigen, denn Stille und Sanftmut sind keine Schwäche, sondern spirituelle Stärke. Machen wir Maria zu unserer Begleiterin auf unserem Pilgerweg der Hoffnung! Wir glauben, dass Liebe und Hoffnung niemals sterben. Wagen wir es, niederzuknien und zu vertrauen, indem wir unser ganzes Leben und unsere Sendung dem Schutz Mariens anvertrauen!
Liebe Schwestern, lasst uns dieses Fest mit Freude und Dankbarkeit feiern!
(Schwestern der Generalleitung)
 183º aniversário de fundação da Congregração - 29.10.2025 13:58
 183º aniversário de fundação da Congregração - 29.10.2025 13:58GENERALAT DER SCHWESTERN VON DER GÖTTLICHEN VORSEHUNG
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